Briefe

1.

Ärzte in Deutschland für Libyen

 

       

An Hilfsorganisationen

Bielefeld, 28,04.2011

                                                                                                                         

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

wir „Ärzte in Deutschland für Libyen“ sind ein Zusammenschluss vieler Ärzte verschiedener Herkunft, die in Deutschland leben und arbeiten. Im Zusammenhang mit den Entwicklungen in Libyen in den letzten Wochen und deren katastrophalen Folgen auf die Zivilbevölkerung haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die durch den bewaffneten Konflikt in Libyen in Not geraten sind und diesem zum Opfer fallen, ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiöser oder politischer Überzeugung zu helfen.

Zur Erreichung dieses Ziels werden wir insbesondere auf folgenden Gebieten tätig sein:

  • Rekrutierung, Vorbereitung und Vermittlung von Freiwilligen zur Übernahme von medizinischen oder logistischen und administrativen Aufgaben
  • Finanzierung von und Teilnahme an Hilfseinsätzen in Libyen.
  • Koordination und Zusammenarbeit mit den internationalen Hilfsorganisationen.

Wir schreiben Sie heute an um:

  • uns bei Ihnen kurz vorzustellen
  • unsere Bereitschaft Kund zutun, Ihnen bei eventuell geplanten Aktionen für Libyen zu helfen. (Ein großer Teil unserer Ärzte ist libyscher und arabischer Herkunft)
  • zu Ihnen Kontakte aufzunehmen in der Hoffnung, eventuell gemeinsame Projekte für Libyen zu organisieren oder umzusetzen

Seit Beginn der Kämpfe in Libyen starben nach Angaben der Aufständischen 10.000 Menschen, bis zu 55.000 seien verletzt worden.

Die libysche Stadt Misrata wird seit mehreren Wochen von den Truppen belagert und unter Beschuss genommen. In der 400.000-Einwohner-Stadt sind Essen, Wasser, Treibstoff, Medikamente und Strom knapp. Tag für Tag gibt es neue Verletzte. Die Versorgung chronisch Kranker kann nicht mehr sichergestellt werden.

Über 15.000 libysche Flüchtlinge haben das Land bereits über die tunesische Grenze verlassen. Die humanitäre Lage der Bevölkerung in anderen umlagerten Städten wie Zantan, Yefren und Nalut im westlichen Berggebiet ist Augenzeugen-Berichten zu Folge katastrophal. Ein nahes Ende des Konfliktes und der miserablen humanitären Lage scheint nicht in Sicht zu sein.

Wir möchten gerne so schnell wie möglich unseren Beitrag gemeinsam mit Ihnen leisten. Fühlen Sie sich durch dieses Schreiben angesprochen? Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit den obigen Zielen vorstellen? Dann kontaktieren Sie uns bitte über die oben aufgeführte Email-Adresse. Wir würden uns sehr über einen Kontakt freuen.

Mit freundlichen Grüssen

Sami Elias

(vorstand)

 

2.

Ärzte in Deutschland für Libyen

 

An Ärzte

Bielefeld,01.05.2011

Sehr Geehrte/r Kollegin/en,

 

Seit Beginn der Kämpfe in Libyen starben nach Angaben der Aufständischen mehr als 10.000 Menschen, bis zu 55.000 seien verletzt worden.

Die Libysche Stadt Misrata wird seit mehreren Wochen von Regierungstruppen belagert und unter Beschuss genommen. In dieser Stadt mit 400.000 Einwohnern sind Essen, Wasser, Treibstoff, Medikamente und Strom knapp. Tag für Tag gibt es neue Verwundete, darunter auch viele Zivilisten. Die Behandlung chronisch Kranker ist nicht mehr sichergestellt.

 

Über 11.000 libysche Flüchtlinge haben das Land über die tunesische Grenze verlassen. Die humanitäre Lage der Bevölkerung auch in anderen umlagerten Städten wie z.B. Zantan, Yefren, Nalut und anderen im westlichen Berggebiet südlich von Tripolis ist Augenzeugen-Berichten zu Folge katastrophal. Ein nahes Ende der katastrophalen humanitären Lage ist nicht erkennbar.

 

Wir - „Ärzte in Deutschland für Libyen“ - haben uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die durch den bewaffneten Konflikt in Libyen in Not geraten sind und dem Krieg zum Opfer fallen, ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiösen oder politischen Überzeugung zu helfen.

 

Zur Erreichung dieses Ziels werden wir insbesondere auf folgenden Gebieten tätig sein:

-          Rekrutierung, Vorbereitung und Vermittlung von Freiwilligen zur Übernahme    von medizinischen oder logistischen und administrativen Aufgaben

-          Finanzierung von und Teilnahme an Hilfseinsätzen.

-          Koordination und Zusammenarbeit mit den internationalen Hilfsorganisationen.

 

Geehrte/r Kollegin/en:

Wir nehmen heute mit Ihnen über diesen Weg Kontakt auf in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Erfüllung dieses Auftrags helfen können. Sollten Sie unsere Ziele unterstützen wollen, möchte ich Sie bitten, den Vordruck (Anhang) auszufüllen und an mich zurück zu schicken.

 

Mit kollegialen Grüssen

i.A. Sami Elias(Facharzt für Chirurgie)

Vorstand

Am Finkenbach.27 c

33609 Bielefeld

017661296630       Telefon

0521 9237567        Fax

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            3.

      Ärzte in Deutschland für Libyen

Aufruf an Ärzte und Hilfsorganisatinen

 

  Bielefeld,12.06.2011

 

Sehr Geehrte/r Kollegin/en,

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

das Leid der Zivilbevölkerung in Libyen nimmt Tag für Tag zu. Die Zahl der Verletzten steigt.

Die medizinische Versorgung der akut und chronisch Kranken in den umlagerten und umkämpften Städten ist teilweise zusammen gebrochen und nicht mehr gewährleistet. 

Der Bedarf und die  Notlage sind sehr groß.

 

Seit Beginn der Kämpfe in Libyen starben Tausende von Menschen,  Alleine in Tunesien übersteigt die Zahl der Flüchtlinge 15000 Personen.

Wir - „Ärzte in Deutschland für Libyen“ - haben uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die durch den bewaffneten Konflikt in Libyen in Not geraten sind und dem Krieg zum Opfer fallen, ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiösen oder politischen Überzeugung zu helfen.

 

Zur Erreichung dieses Ziels werden wir insbesondere auf folgenden Gebieten tätig sein:

-          Rekrutierung, Vorbereitung und Vermittlung von Freiwilligen zur Übernahme    von medizinischen oder logistischen und administrativen Aufgaben

-          Finanzierung von und Teilnahme an Hilfseinsätzen.

-          Koordination und Zusammenarbeit mit den internationalen Hilfsorganisationen.

 

Geehrte/r Kollegin/en,

Geehrte Damen und Herren,

 

wir nehmen heute mit Ihnen über diesen Weg Kontakt auf in der Hoffnung, dass Sie uns bei der Erfüllung dieses Auftrags helfen können. Sollten Sie unsere Ziele unterstützen wollen, dann haben Sie die Möglichkeit  über folgende Wege zu tun:

 

Finanziell über :    WAFA Relife Deutschland e.V.

                              Kontonummer: 969948504

                              BLZ : 37010050

                              Bank:  Postbank

 

 Andere Hilfsgüter ( Geräte, Instrumente, Hilfsmittel, Verbrauchsmaterial, Medikamente usw.)

 werden wir bei Ihnen direkt abholen lassen.

Mit kollegialen Grüssen

i.A. Sami Elias(Facharzt für Chirurgie)

Vorstand

Am Finkenbach.27 c

33609 Bielefeld

017661296630       Telefon

0521 9237567        Fax

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4.

    Ärzte in Deutschland für Libyen

An

Das Auswärtige Amt Berlin

 

PER EMAIL

 

Bielefeld, 04.06.2011

                                                                                                                         

 

Sehr geehrter Herr K..........,

zuerst möchte ich mich für das nette Gespräch am vergangenen Mittwoch bedanken. Ihrem Wunsch entsprechend schicke ich Ihnen schriftlich die mit Ihnen telefonisch besprochenen Ideen. Doch zuerst eine kurze Darstellung unserer Organisation:

Wir „Ärzte in Deutschland für Libyen“ sind ein Zusammenschluss vieler Ärzte verschiedener Herkunft, die in Deutschland leben und arbeiten. Im Zusammenhang mit den Entwicklungen in Libyen in den letzten Wochen und deren katastrophalen Folgen auf die Zivilbevölkerung haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die Menschen, die durch den bewaffneten Konflikt in Libyen in Not geraten sind und diesem zum Opfer fallen, ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiöser oder politischer Überzeugung zu helfen.

 

Zur Erreichung dieses Ziels werden wir insbesondere auf folgenden Gebieten tätig sein:

  • Rekrutierung, Vorbereitung und Vermittlung von Freiwilligen zur Übernahme von medizinischen oder logistischen und administrativen Aufgaben
  • Finanzierung von und Teilnahme an Hilfseinsätzen in Libyen.
  • Koordination und Zusammenarbeit mit den internationalen Hilfsorganisationen.

 

Seit Beginn der Kämpfe in Libyen starben nach Angaben der Aufständischen 10.000 Menschen, bis zu 55.000 seien verletzt worden.

Die libysche Stadt Misrata wird seit mehreren Wochen von den Truppen belagert und hart umkämft. In der 400.000-Einwohner-Stadt sind Essen, Wasser, Treibstoff, Medikamente und Strom knapp. Tag für Tag gibt es neue Verletzte. Die Versorgung chronisch Kranker kann nicht mehr sichergestellt werden.

 

Über 35.000 libysche Flüchtlinge haben das Land bereits über die tunesische Grenze verlassen. Die humanitäre Lage der Bevölkerung in anderen umlagerten Städten wie  Azintan, Yefren  im westlichen Berggebiet ist Augenzeugen-Berichten zu Folge katastrophal. Ein nahes Ende des Konfliktes und der miserablen humanitären Lage scheint nicht in Sicht zu sein.

Wir „Ärzte in Deutschland für Libyen“ haben nach intensiver Beratung mit Menschen und Kollegen, die in Libyen

in den letzten Wochen in Misrata und im Nafusa-Berggebiet  waren und auch teilweise im Rahmen der humanitären Einsätze arbeiteten, stellten fest, dass die Grundvoraussetzungen für ein Mindestmass an medizinischer Versorgung der Bevölkerung in den oben erwähnten Gebieten (vor allem im Nafusa-Berggebiet) völlig fehlen. Lediglich in der Stadt Nalut gibt es ein Krankenhaus, das teilweise funktioniert. In der Stadt Azintan ca 160 km westlich von Nalut gibt es eine kleine primitive medizinische Einheit, die mittlerweile durch Hilfsorganisationen ausgebaut wurde aber dennoch den tatsächlichen Bedarf nicht versorgen kann.  Aus diesen Gründen sind wir der Meinung, dass eine schnelle Errichtung eines mobilen Krankenhauses bei Azintan eine dringend notwendige Maßnahme ist. Ein mobiles Krankenhaus lässt sich in kurzer Zeit errichten und auch bei Bedarf von einem Ort zum anderen versetzen. Die Grundversorgung sowie eine notfallmäßige Behandlung (einschließlich Operationen) lassen sich so unabhängig vom lokalen Strom und Wasserversorgung verwirklichen. Die frühren Einsätze solcher mobilen Krankenhäuser haben sich bewährt.

Eine 100% Sicherheit im Berggebiet ist (wie in jedem Katastrophen-Gebiet) noch nicht möglich. Den Berichten und der allgemeinen Entwicklung Zufolge gehen wir aber davon aus, dass die geminderte Sicherheitslage kein Grund sein darf, der gegen die Errichtung des mobilen Krankenhauses spricht. Vor allem gehen wir davon aus, dass der Betrieb des mobilen Krankenhauses ausschließlich durch libysche Fachkräfte erfolgen wird. Bei unserem Vorhaben geht es nicht nur um die Möglichkeit des Einsatzes des mobilen Krankenhauses des DRKs (leihweise für eine bestimmte Zeit), es geht auch um den Erwerb eines ähnlichen Krankenhauses (identischer Kostenfaktor).  Die Entscheidung der Bundesregierung, sich ausschließlich durch humanitären Hilfe im libyschen Konflikt zu beteiligen, hat uns bewegt sie direkt an zu sprechen.

Bereits in unserem Telefonat habe ich meinen Wunsch um ein direktes Gespräch in Berlin zwecks Besprechung weiterer Details geäußert.      

 

Ich würde mich sehr über eine baldige Antwort freuen.

 

Mit freundlichen Grüssen

 Sami Elias

(Vorstand)

Am Finkenbach.27 c

33609 Bielefeld

017661296630    Telefon

0521 9237567     Fax

Aerztefuerlibyen@gmx.de

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5.

    Ärzte in Deutschland für Libyen

An die

FDP-Bundestagsfraktion
Platz der Republik 1
 

11011 Berlin

 

 

Bielefeld, 04.07.2011

    

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

der Verein „Ärzte in Deutschland für Libyen“ ist ein Zusammenschluss vieler Ärzte verschiedener Herkunft, die in Deutschland leben und arbeiten. Im Zusammenhang mit den Entwicklungen in Libyen in den letzten Monaten und deren katastrophalen Folgen für die Zivilbevölkerung haben wir uns zur Aufgabe gemacht, den Menschen, die durch den bewaffneten Konflikt in Libyen in Not geraten sind, und den Opfern des Konfliktes ohne Diskriminierung und ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, religiöser oder politischer Überzeugung zu helfen. Dabei stehen wir in Kontakt mit dem Nationalen Übergangsrat in Bengazi und Ärzten vor Ort.

 

Eines unserer Ziele ist es, den Not leidenden Menschen Vorort medizinisch zu helfen und Schwerverletzten die notwendige, medizinische Versorgung zu organisieren. Auf Seiten der Tunesischen und Ägyptischen Bevölkerung gibt es eine sehr große Hilfsbereitschaft. Quartiere und Wohnungen aber auch medizinische Versorgung und Krankenhausbetten werden den Not leidenden Libyern umsonst zur Verfügung gestellt. Jedoch sind die Möglichkeiten der medizinischen Versorgung in diesen Ländern aufgrund der vielen Opfer des Krieges in Libyen erschöpft. Zudem können bestimmte schwere Verletzungen in den dortigen Kliniken nicht versorgt werden. Hierfür sind Spezialkliniken notwendig. Aus diesem Grund wende ich mich an Sie.

 

Ihre Partei und die Bundesregierung haben seit der Uno Resolution betont, dass sie zwar eine Beteiligung an einem direkten bewaffneten Konflikt ablehnen, aber selbstverständlich bereit sind, humanitäre und medizinische Versorgung in Libyen bzw. für libysche Opfer des Konfliktes zu leisten. Erst vor kurzem traf sich Dr. Westerwelle in der Funktion als Außenminister mit dem offiziellen Außenminister des Nationalen Übergangsrates aus Bengazi. Auch hierbei unterstrich Dr. Westerwelle die deutsche Bereitschaft, der libyschen Bevölkerung in der Not zu helfen.

 

Unser Verein unterstützt bzw. organisiert medizinische Hilfen für die libysche Bevölkerung. Eines unserer augenblicklichen Vorhaben ist es, Libyern mit schwersten Verletzungen, die Spezialkliniken und entsprechende Fachärzte benötigen, diese Hilfen zu organisieren. Zum Beispiel sind uns fünf Opfer mit schwersten Gesichtsverletzungen bekannt, die einen chirurgisch plastischen Eingriff benötigen. Weiterhin haben wir von Ärzten vor Ort erfahren, dass vielen Zivilisten mehrere Gliedmaßen amputiert werden mussten und die nun auf spezielle Prothesen angewiesen sind. Daher stehen wir sowohl mit Fachkliniken als auch mit dem Auswärtigen Amt in Berlin Kontakt, um diesen Menschen zu helfen.

 

Wir wenden uns nun mit der Bitte an Sie als Bundestagsfraktion der FDP uns in unserem Vorhaben dabei politisch zu unterstützen. Eine politische Unterstützung würde einige Vorhaben beschleunigen, was gerade angesichts des Leides der Schwerverletzten von Nöten ist. Wir wenden uns mit dieser Bitte auch nur an Sie, da die FDP in den letzten Monaten immer sehr deutlich gemacht hat, dass Ihnen an einer schnellen humanitären Hilfe für die Opfer des Libyen-Konfliktes gelegen ist.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie unserer Bitte nachkommen würden. Sie können mich jederzeit über Email oder Telefon erreichen.

Mit freundlichen Grüssen

Sami Elias

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6.

    Ärzte in Deutschland für Libyen

 

 

 

 


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